Körperpflege Teil 1: wie Inhaltsstoffe deine Hormone, Abwehr & Hautbarriere beeinflussen

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Richard Staudner

Der Optimizer

Du drehst das Wasser auf, wäschst dir das Gesicht, trägst Serum, Creme, Sonnenschutz auf, ein Roll-on unter die Achsel – fertig. Was wie eine harmlose Routine wirkt, ist in Wahrheit eine tägliche Chemie-Dusche: Jede dieser Anwendungen bringt dutzende Substanzen auf deine Haut, und viele davon gelangen nicht nur an die Oberfläche, sondern auch in deinen Körper.

Unsere Haut filtert zwar viel, doch sie ist keine undurchdringliche Mauer. Zahlreiche Zusatzstoffe aus Pflege- und Kosmetikprodukten können aufgenommen werden – von Konservierungsmitteln bis zu Duftstoffen. Besonders kritisch sind Substanzen, die nicht sofort Rötungen oder Jucken verursachen, sondern leise auf die innere Steuerung wirken: sogenannte endokrine Disruptoren.

Diese Stoffe imitieren, blockieren oder verändern körpereigene Hormonsignale. Das passiert nicht plötzlich wie ein Knall, sondern eher wie eine kaum wahrnehmbare Tempoänderung im Orchester: unauffällig von Tag zu Tag, aber spürbar über Monate und Jahre. So kann eine unscheinbare Creme oder ein Deo mehr Einfluss auf deinen Hormonhaushalt haben, als dir lieb ist – ohne dass du es im Moment bemerkst.

In diesem Artikel schauen wir uns deshalb die Top 10 der größten Bösewichte in Körperpflegeprodukten genauer an. Wir beleuchten, was sie so gefährlich macht – und geben dir am Ende eine übersichtliche Tabelle, in der du auf einen Blick siehst:

  • welche Stoffe du unbedingt meiden solltest
  • welche Apps dir dabei helfen können
  • und welche Produkte du ohne Bedenken jederzeit verwenden kannst.

Hier sind die Top 10 Kosmetik-Bösewichte:

Bösewicht Nummer 1: Phthalate in Bodysprays

Phthalate stecken vor allem überall dort drin, wo Produkte duften oder besonders lang halten sollen. Je mehr parfümierte Pflege du verwendest, desto höher sind die Abbauprodukte dieser Stoffe im Urin. Das bleibt nicht folgenlos: eine höhere Phthalatbelastung geht mit einem niedrigeren Testosteronspiegel einher – nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen und sogar Kindern. Paare mit höherer Phtalat-Belastung brauchten in der Regel länger, bis eine Schwangerschaft eintrat. Studien an Tieren liefern die Mechanik dahinter: gestörte Ovulationssignale und veränderte Progesteronwege – kurz, der Takt zwischen Hirn, Eierstock und Gebärmutter kommt aus dem Rhythmus. Frauen können das zwar nicht im Spiegel sehen, spüren es aber möglicherweise als subtilen Shift in Energie, beim Zyklus, in der Stimmung,in der Libido oder beim Muskel- und Knochenstoffwechsel. 

Bösewicht Nummer 2: Parabene in Bodylotions

Parabene erzählen eine ähnliche Geschichte. Sie sorgen dafür, dass Cremes und Lotionen frisch bleiben – wichtig, weil Hautpflege ohne Schutz schnell zur Brutstätte für Keime werden könnte. Das Problem ist allerdings, dass sie im Labor östrogenartige Effekte gezeigt haben: Sie können an Östrogenrezeptoren andocken, wenn auch schwächer als körpereigene Hormone. In Humanstudien wurden Zusammenhänge zwischen Parabenwerten und Schilddrüsenhormonen in der Schwangerschaft beschrieben – ein Hinweis darauf, dass das feine System der Schilddrüsenhormone nicht völlig unberührt bleibt. Andere Studien bringen Parabene mit Veränderungen bei Markern der Fruchtbarkeitsreserve in Verbindung – zum Beispiel mit dem Anti-Müller-Hormon, das Auskunft über die Anzahl und Qualität der vorhandenen Eizellen gibt – je niedriger, desto kleiner die Reserve. Was bedeutet das? Frauen mit Parabene im Körper haben oft geringere Eizell-Reserven, das heißt ihre biologische Fruchtbarkeit kann eingeschränkt sein.

Bösewicht Nummer 3: Silikone in Conditionern

Auch wenn es um Silikone geht, bedarf es einen genaueren Blick. Silikonen verdankt man in vielen Leave-on-Produkten (also Conditioner, Haarmasken, etc.) zwar dieses „seidiges Gefühl“,  Studien an Tieren zeigen aber das zyklische Siloxane östrogenähnliche Aktivität und Effekte auf den Reproduktionszyklus haben. Teils minderten sie in Versuchen die Empfänglichkeit der Gebärmutterschleimhaut.
Zyklische Siloxane sind ringförmige „Silikon“-Moleküle. Sie verdunsten schnell und geben Produkten ein seidig-trockenes Gefühl, wie zum Beispiel bei Haarsprays.

Menschliche Haut kann diese Silikone durchlassen – sie sind also prinzipiell durchgängig. Wie stark das im Alltag wirkt, hängt von Dosis und Gewohnheiten ab; generell sollte man bei duftstarken, „seidig“-leichten Leave-ons wachsam sein. Die pragmatische Alternative zu Silikonen ist Dimethicone, ein lineares Silikonöl. Das heißt, das Silikon besteht aus kettenförmig aneinandergereihten Bausteinen, also kein Ring wie bei D4/D5. Es ist ein kettenförmiges Siloxan-Polymer, das transparent und sehr glatt ist. Oft wird es In Cremes, Lotionen, Seren, Primern, Shampoos/Conditionern als Feuchtigkeits-“Versiegler” genutzt, zum Beispiel in  Anti-Frizz- Haarprodukten.

Für die Haut gelten Dimethicone als sehr gut verträglich und bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass Dimethicone hormonell wirkt.

Bösewicht Nummer 4: PFAS in Make-up

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind die sogenannten „Ewigkeitschemikalien“. Sie geben Produkten Wasserfestigkeit und dieses „gleitet wie von selbst“-Gefühl. Man findet sie vor allem in lang anhaltenden und wasserfesten Produkten (Foundations, Mascara, Lippenstifte), manchen Sonnenschutz- und Haarprodukte. 

Man sollte auf Inhaltsstoffe achten wie:

  • PTFE (Polytetrafluorethylen)
  • Perfluorodecalin.
  • Perfluorododecalin
  • C9-15 Fluoroalcohol Phosphate
  • Acrylates/Perfluorohexyl Methacrylate Copolymer 
  • Perfluorooctyl Triethoxysilane 

Ihr Problem ist vor allem die Langlebigkeit im Körper – und je länger PFAS im System bleiben, desto schwerer bekommt man sie wieder los. 

Die Gefahren von PFAS sind vielfältig:

  • PFAS binden sich an Bluteiweiße (z. B. Albumin), reichern sich in Leber und Blutserum an und werden nur sehr langsam abgebaut – es kann bis zu mehreren Jahren dauern. Das schafft eine Dauerbelastung, auch wenn die tägliche Zufuhr klein ist. 
  • PFAS erreichen Organe. Sie passieren zum Beispiel die Plazenta und gelangen in die Muttermilch – damit sind Feten und Säuglinge mitbetroffen. Sie stören Fett- und Leberstoffwechsel. In Bevölkerungsstudien waren höhere PFAS-Spiegel mit mehr LDL/ Gesamt-Cholesterin und veränderten Leberwerten verknüpft.
  • Sie verschieben den Hormonhaushalt. Besonders die Schilddrüse reagiert sensibel: In Studien, bei denen schwangere Frauen beobachtet wurden, korrelierten PFAS mit veränderten T4/T3-Werten, was für Entwicklung und Energiehaushalt wichtig ist.
  • Sie stehen mit bestimmten Krebsarten in Verbindung. PFOA (Perfluoroktansäure) ist ein einzelnes Mitglied aus den PFAS und findet sich u.a. in der Antihaft-Beschichtungen und wasser-/fettabweisenden Pfannen. In stark exponierten Gemeinden zeigte sich für PFOA ein Zusammenhang mit Nieren- und Hodenkrebs.

Bösewicht Nummer 5: Formaldehyd-Freisetzer in Shampoos und Nagellacken

Formaldehyd-Freisetzer wie DMDM-Hydantoin konservieren effektiv – und können bei empfindlichen Menschen schon in niedrigen Mengen Reaktionen auslösen. Chronische Reizzustände schwächen die Hautbarriere und eine schwächere Barriere lässt wiederum mehr hinein– darunter auch mehr, was man gar nicht will, wie zum Beispiel Reizstoffe, Parabene, Allergene und andere Chemikalien. Durch die Haut haben sie die Möglichkeit, in die Blutbahn zu kommen und von da aus dann überall in den restlichen Körper.

Bösewicht Nummer 6: Isothiazolinone 

Isothiazolinone sind Konservierer. Sie verhindern, dass sich in wasserbasierten Produkten (Shampoo, Duschgel, Flüssigseife) Bakterien, Hefen und Schimmel vermehren – und halten das Produkt dadurch sicher und haltbar.

In der EU sind Isothiazolinone in Leave-ons (Produkte, die auf der Haut bleiben – z. B. Cremes, Deos, Haarprodukte) verboten bzw. stark eingeschränkt; in Produkten zum Ausspülen sind nur sehr geringe Mengen erlaubt. Wir finden diese Stoffe vor allem in Shampoo, Conditioner und Flüssigseife.

Isothiazolinone sind Paradebeispiele dafür, wie kleine Mengen große Wirkung haben können: In den 2010ern sahen Kliniken eine Allergiewelle, die nach strengeren gesetzlichen Regelungen deutlich abebbte. Selbst wenn du keine sichtbaren Ekzeme entwickelst, bleibt die Haut nach wiederholter Reizung reaktiver – sie wird dünnhäutiger im übertragenen Sinn.

Bösewicht Nummer 7: Tenside in Gesichtsreiniger 

Beim Thema Reinigung geht es weniger um Hormone als um Physik. Harte Tenside wie Natriumlaurylsulfat schäumen gut und lösen Fett- leider auch das Fett auf/in der Haut, die sogenannten Barrierelipide, die du dringend brauchst. Je höher die Tensid-Dosis, desto stärker Rötung und Wasserverlust der Haut. Eine unversperrte Tür lässt alles leichter hinein – auch Stoffe, die du gar nicht hineinlassen willst. Die Folge ist ein Pflege-Hamsterrad: Mehr Trockenheit, mehr Reizungen, mehr Produkte, um wieder zu dem früheren Hautgleichgewicht zu kommen. 

Bösewicht Nummer 8: Octocrylen in Sonnenschutz 

Selbst beim Sonnenschutz lohnt der Blick unter die Haube. Zwei Studien aus 2019 und 2020 zeigen, dass einige UV-Filter im Blut messbar sind.Dabei haben die Testpersonen 4 Tage lang Sonnencremes aufgetragen, danach wurde Blut abgenommen und Forscher bestimmten die Plasmakonzentrationen der Filter. Das Ergebnis: Mehrere Wirkstoffe lagen über dem FDA-Prüfwert von 0,5 ng/mL und blieben teils über Tage messbar.

Parallel gibt es Daten, dass Octocrylen, ein Stoff in vielen Sonnencremes, bei Lagerung zu Benzophenon zerfallen kann. Benzophenon hat in Tierstudien bei höheren Dosen krebsfördernde Effekte und Organschäden gezeigt und in Laborstudien hormonähnliche Aktivitäten aufgewiesen. 

Mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid sind bei Sonnencremes eine bessere Wahl und finden sich mittlerweile immer häufiger in Sonnenschutz.  

Bösewicht Nummer 9: Aerosole

Auch wenn du Dinge nicht siehst, kannst du sie einatmen, so in etwa auch Aerosole wie Deosprays, Haarsprays und Sprühsonnenschutz. Wenn du sie versprühst, bekommst du die Dämpf für ein paar Sekunden direkt ab. Diese kurzen Sprühnebel  können Augen, Nase und Bronchien reizen, Kopfschmerz, Schwindel oder Astham auslösen. Eine Studie zeigt, dass Alltags-Chemikalien aus Haushalt und Körperpflege heute maßgeblich zur städtischen VOC-Belastung (Volatile Organic Compounds=flüchtige organische Verbindungen) beitragen. VOCs sind Dämpfe aus Verkehr und Alltagschemie (Reiniger, Lacke, Parfums). In Städten reagieren sie mit Stickoxiden und Sonnenlicht zu Bodenozon und zu sekundären Feinstaub-Partikeln – beides ist gesundheitlich belastend. Übersetzt heißt das: lieber Roll-on oder Stick wählen.

Bösewicht Nummer 10: Mikroplastik in Peelings

Und dann gibt es noch die Dinge, die nicht primär dich, sondern die Umwelt treffen – Mikroplastik zum Beispiel. Schon vor Jahren zeigten Studien, dass Mikroperlen aus Peelings und Gesichtsreinigern in Gewässer gelangen. Wir wissen, das Mikroplastik über den Kreislauf der Umwelt seinen Weg zurück zu uns findet, zum Beispiel über das Trinkwasser. Die Lösung ist simpel: Produkte ohne solche Partikel wählen; die Auswahl ist heutzutage groß.

Zusammenfassung: Bei diesen Stoffen ist Vorsicht geboten!

Jetzt kennst du die 10 heimlichen Bösewichte im Badezimmer – und warum sie deiner Hautbarriere, deinem Hormonhaushalt und der Umwelt schaden können.

In der Tabelle unten siehst du nochmal auf einen Blick zusammengefasst, unter welchen Namen die Problemstoffe auftauchen, in welchen Produkten sie stecken und welche Risiken sie mitbringen.

Stoff/GruppeAuch gelistet als (INCI/Abkürzungen)Typische ProdukteWarum problematisch 
SulfateSodium Lauryl Sulfate (SLS), Sodium Laureth Sulfate (SLES)Shampoo, Duschgel, FlüssigseifeStarker Fettlöser – kann die Hautbarriere stören → Trockenheit, Brennen, Ekzeme
ParabeneMethylparaben, Propylparaben, Butylparaben, EthylparabenCremes, Lotionen, Deos, HaarpflegeSchwache östrogenartige Wirkung; Zusammenhänge mit Schilddrüsen- und Fruchtbarkeits-Markern
PhthalateDiethylphthalate (DEP); oft versteckt unter „Parfum/Fragrance“Parfums, duftende Deos/Lotionen, HaarspraysEndokrine Effekte; Assoziationen mit niedrigerem Testosteron
Formaldehyd-FreisetzerDMDM Hydantoin, Imidazolidinyl Urea, Diazolidinyl Urea, Sodium Hydroxymethylglycinate, Bronopol, Bronidox, Quaternium-15Shampoo, Conditioner, Lotionen, Deoroller, Hand-/Gesichtscremes, NagelprodukteSetzen Formaldehyd frei → starke Allergien; Dämpfe in anderen Anwendungen krebserregend
IsothiazolinoneMethylisothiazolinone (MI), Methylchloroisothiazolinone (MCI)Vor allem Rinse-offs: Shampoo, Duschgel, FlüssigseifeHäufige Kontaktallergien; in Leave-ons in der EU verboten
PEG/PPG & Ethoxylate (Rückstände)PEG-…, PPG-…, -eth (z. B. Laureth-7)Cremes, Lotionen, Shampoos, DuschgelsHerstellungsrückstände wie 1,4-Dioxan möglich (kanzerogen in Tierstudien)
Cyclic Siloxanes (zyklische Silikone)Cyclotetrasiloxane (D4), Cyclopentasiloxane (D5), Cyclohexasiloxane (D6)Conditioner, Haarmasken, Deos, leichte Fluids, HaarspraysHinweise auf hormonelle Effekte flüchtig, gelangen in Luft & ggf. durch Haut
PFAS („Forever Chemicals“)PTFE, Perfluoro-…, Polyfluoro-…, FluoropolymerWasserfeste/langhaltende Kosmetik, einige Sonnen- & HaarprodukteSehr langlebig im Körper; verknüpft mit gedämpfter Immunantwort & Stoffwechselstörungen
Chemische UV-Filter (kritische)Oxybenzone (Benzophenone-3), OctocryleneSonnenschutz, Tagescremes mit LSFSystemisch messbar; Octocrylen kann zu Benzophenon zerfallen
Benzophenon (als Verunreinigung)BenzophenoneKann in gelagerten Sonnencremes mit Octocrylen entstehenHormonähnliche/krebserregende Signale in Modellen; unerwünschtes Nebenprodukt
TriclosanTriclosanAntibakterielle Seifen, Deos, Zahnpasta (teils ausphasiert)Schilddrüsen-Signale beeinflusst; fördert Resistenzentwicklung
Cocamidopropyl Betaine (mit Verunreinigungen)Cocamidopropyl Betaine; Verunreinigungen: DMAPA, Amidoamine„Milde“ Shampoos, Duschgels, GesichtsreinigerKontaktallergien durch Verunreinigungen; auch Lid-/Gesichtsdermatitis 
Propylenglykol (bei Sensiblen)Propylene Glycol (PG)Haarpflege, Cremes, Lotionen, DeosKann Allergien auslösen
Duftstoff-Allergene (oxidierte Terpene)Limonene, Linalool (oxidiert zu Hydroperoxiden)Alle duftenden Produkte (Haut & Haar)Häufige Auslöser von Kontaktdermatitis; Reaktivität steigt beim Oxidieren (Luftkontakt)
Mikroplastik (Rinse-off)Polyethylene (PE) Microbeads, Polyacrylate, Nylon-12 (je nach Form)Peelings, Effekt-GelsUmweltbelastung (Gewässer); gesundheitlich nachrangig, leicht vermeidbar
Mineralölderivate (Qualität entscheidend)Paraffinum Liquidum, Petrolatum, Cera MicrocristallinaLippenpflege, Handcremes, BodylotionManche Bestandteile können das Erbgut schädigen und Krebs begünstigen 

Damit hast du jetzt einen ganz guten Überblick über die Problemstoffe in Haut- und Haarpflege – im zweiten Teil zeige ich dir praxistaugliche Alternativen und Routinen, mit denen du deine Pflege sauber, duftarm und hormonschonend aufstellst.

Energiegeladene Grüße,

Der Optimizer

Richard Staudner 

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