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Wie sich Waldbaden auf unsere Psyche & mentale Gesundheit auswirkt

Bild von Richard Staudner
Richard Staudner

The Optimizer

Im letzten Kapitel haben wir uns mit der Wirkung von Waldbaden und Stress auseinandergesetzt. Dass der Wald uns entspannt und somit Stress senken kann, ist leicht verständlich. Aber kann Waldbaden auch nachweislich unsere psychische Gesundheit stärken oder bei psychischen Erkrankungen helfen oder sie gar heilen? Sehen wir uns das ein wenig genauer an. 

Was ist psychische Gesundheit eigentlich?

Da dies wohl ein bisschen schwierig zu definieren ist, helfen wir uns mal mit den Worten der Weltgesundheitsorganisation. “Psychische Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens, in dem eine Person ihre Fähigkeiten ausschöpft, die normalen Lebensbelastungen zu bewältigen, produktiv zu arbeiten und einen Beitrag zu ihrer Gemeinschaft zu leisten kann.” 

Als psychische Störung auf der anderen Seite sind laut WHO gekennzeichnet durch “eine Kombination von belastenden Gedanken, Emotionen, Verhaltensweisen und Beziehungen zu anderen”. 

Mentale Gesundheit ist also kein schwarz oder weiß, sondern vielmehr ein Spektrum an Graustufen. (WHO Europe, 2019)

Die Last der psychischen Krankheiten

Auch wenn wir psychische Erkrankungen nicht sehen können wie einen Beinbruch oder eine Schnittverletzung, sind sie echt und haben oft verheerende Folgen für Betroffene, ihr Umfeld und auch für das Gesundheitssystem. Etwa 40% der psychischen Kranken leiden an zusätzlichen Folgeerkrankungen, die sie daran hindern, einen geregelten Arbeitsalltag zu führen. Das liegt im Vergleich weit höher als die 12% der psychisch gesunden Bevölkerung. Das führt auch dazu, dass Menschen mit mentalen Krankheiten im Schnitt 15% weniger verdienen und weitaus öfter arbeitslos sind. Bei Männern ist diese Statistik noch gravierender. Es wird geschätzt, dass die (sozialen und medizinischen) Kosten für psychische Erkrankungen etwa 4% unseres BIP ausmachen (OECD, 2015).

Es ist außerdem erschreckend, dass bedingt durch Folgeerkrankungen Menschen mit psychischen Erkrankungen rund 20 Jahre früher als gesunde Personen sterben. Mentale Erkrankungen sind die häufigste Ursache für Behinderungen und die dritthäufigste Ursache für die allgemeine Krankheitslast (nach Herzkreislauf und Krebserkrankungen) (WHO Europe, 2019). In Österreich ist der Anteil an Menschen, die eine Therapie erhalten, verhältnismäßig hoch im internationalen Vergleich.

“Geh mal raus, dann geht es dir besser”

Bevor wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen, ist es wichtig, ein paar Worte über psychische Erkrankungen und den Umgang damit zu sagen.

Aus Studien der OECD wissen wir mittlerweile wie häufig psychische Krankheiten sind: etwa jeder 5. Mensch erlebt gerade eine psychische Krankheit und 30% aller Menschen, also fast jeder dritte, hat innerhalb des letzten Jahres eine psychische Krankheit erlebt (OECD, 2021) Während der Pandemie und den Lockdown stiegen diese Zahlen weiter nach oben. Trotzdem werden psychische Krankheiten immer noch stigmatisiert (also mit negativen Vorurteilen behaftet) und verharmlost (Robinson et al., 2019). So heißt es, Menschen mit Depressionen seien faul und verweichlicht, Menschen mit Angsterkrankungen asozial. 

Auf der anderen Seite steht die Verharmlosung: Ein aufgeräumter Arbeitsplatz wird scherzhaft mit “OCD” (Obsessive Compulsive Disorder” oder Zwangsstörung) betitelt, Menschen mit Depressionen wird gesagt: Geh mal an die frische Luft, beweg dich dann wird es dir sicher besser gehen. Personen mit Angststörungen sollen doch “einfach aufhören, sich den Kopf über unnötige Sachen zu zerbrechen”. Beide Verhaltensweisen sind problematisch für betroffene Personen und erschweren offene Kommunikation und Umgang mit dem Thema.

Demnach möchte ich keinem Menschen mit psychischer Krankheit empfehlen “in den Wald zu gehen und alles wird gut”. Vielmehr interessiert mich, inwiefern Waldbaden oder Waldtherapie eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Therapie darstellen kann und ob dies auch klinisch messbar ist, wie es vielleicht vorbeugend oder in frühen Stadien sinnvoll sein kann.  

Zusätzlich bietet Waldbaden das Potential bei Folgekrankheiten, wie etwa Herz-Kreislauf Krankheiten oder Krebs, eine Wirkung zu haben. Auch dies wollen wir uns in den nächsten Artikeln genauer ansehen. 

Waldbaden vs Waldtherapie?

Die Ergebnisse neuer Überblicksarbeiten sind sich einig: Waldbaden und Waldtherapie haben einen signifikant positiven Effekt auf die psychische Gesundheit und das psychische Wohlbefinden. (Antonelli et al., 2021; Hossain et al., 2020; Rosa et al., 2021; Stier-Jarmer et al., 2021; Timko Olson et al., 2020)

Menschen, die eine Waldlandschaft betrachten, empfinden weniger depressive Gefühle als Menschen, die eine städtische Landschaft betrachten. (Park et al., 2010)

Das sind enorm einfache Mittel, die man im Alltag einsetzen kann. Nicht nur Zuhause, sondern auch beispielsweise in Krankenhäusern oder in Seniorenheimen. 

Was ist aber der Unterschied zwischen Waldbaden und einer Waldtherapie? Waldtherapie inkludiert eine Kombination von Aktivitäten im Wald, wobei die Gesundheit und das Wohlbefinden der TeilnehmerInnen verbessert werden sollen. Das kann etwa Meditation, Spiele mit Waldelementen, Psychotherapie oder Gruppenaktivitäten beinhalten. Es gibt noch keine standardisierten Waldtherapie-Programme. (Rosa et al., 2021) Im Gegensatz zu Waldbaden wird die Waldtherapie von einer ausgebildeten Person angeleitet. Bei TeilnehmerInnen mit psychischen Erkrankungen ist das im Idealfall ein:e Psychotherapeut:in. Das ist der wohl wichtigste Aspekt. Waldbaden können wir mit einem gewissen Grundwissen alleine in unseren Alltag integrieren.  

Waldtherapie und psychische Erkrankungen

Depressionen und Angstzustände gelten Weltweit als häufigste Form von psychischen Krankheiten (WHO Europe, 2019) und sind daher auch am besten erforscht in Bezug auf Waldbaden. Andere Erkrankungen, wie etwa Schizophrenie, sind dagegen weniger untersucht. 

Eine herausragende Forschungsgruppe (Rosa et al., 2021) setzt sich mit bisherigen Ergebnissen zur Wirkung von Waldtherapie bei Depressionen auseinander und fand dabei sehr eindrückliche Tendenzen: In den Studien war der Effekt der Waldtherapie besser als der Effekt jeglicher anderer Interventionen. Allgemein konnte Waldtherapie die Symptome um etwa 60% reduzieren. Im Vergleich zu konventioneller Therapie war es 17 mal wahrscheinlicher, dass die TeilnehmerInnen Verbesserung der Symptome erleben! 

Das sind 17000%! 

Im Vergleich zu einer Behandlung im Spital ist es doppelt so wahrscheinlich, eine Remission zu erreichen. “Urban Therapy”, also genau das gleiche in einem städtischen Umfeld, ist 13 mal so wahrscheinlich auf die Behandlung in Kombination mit Wald anzusprechen. Waldtherapie ist hier auch wirkungsvoller als “einfaches” Waldbaden.
Alles in allem konnte Waldtherapie Depressionen besser lindern als sämtliche alternativen Ansätze. Dazu zählen ähnliche Therapien in Krankenhäusern oder städtischer Umgebung, keine Behandlung, oder Waldbaden ohne Therapie. 

Mehrere Studien zeigen, dass einfaches Waldbaden auch die Symptome und Wahrnehmung von Angststörung mindern kann. (Farrow and Washburn, 2019; Hansen et al., 2017; Hossain et al., 2020; Lackey et al., 2019; Stier-Jarmer et al., 2021)

Eine Forschungsgruppe vermutet aber, dass die psychische Wirkung des Waldbadens bei gesunden Personen besser wirkt, als bei Menschen mit einer klinisch diagnostizierten psychischen Krankheit (Lackey et al., 2019). Hier könnte eine geführte Waldtherapie wirksamer sein, als einfaches Waldbaden. 

Waldbaden und Stimmung

Waldbaden kann die Stimmung und den Gefühlszustand verbessern, sowohl in der gesunden Bevölkerung als auch bei Menschen mit milden Depressionen, Angststörung, posttraumatischer Belastungsstörung oder Alkoholismus (Antonelli et al., 2021)

Menschen, die sich mehr verbunden mit der Natur fühlen, sind glücklicher und fühlen sich wohl, der Effekt ist etwa mit der Wirkung von Einkommen, Bildung oder ehrenamtlicher Tätigkeit vergleichbar (Capaldi et al., 2014; Pritchard et al., 2019; Timko Olson et al., 2020)

Einen Wald anzusehen reduziert auch Gefühle wie Angst, Anspannung oder Verwirrung im Vergleich zu urbanen Szenerien. (Park et al., 2010)
Natürliche Umgebung stärkt auch das allgemeine Wohlbefinden (Hansen et al., 2017; Houlden et al., 2018) und positiven Affekt (Corazon et al., 2019; Hossain et al., 2020; Lackey et al., 2019; McMahan and Estes, 2015; Trøstrup et al., 2019).

Positiver Affekt kann man sich als “Das Glas ist Halbvoll”-Einstellung vorstellen. Menschen nehmen Situationen, Stimmungen und den eigenen Gefühlszustand also als positiver wahr. 

Lässt sich nun daraus eine Empfehlung formulieren?

Die psychologischen Effekte des Waldbadens dauern nicht so lange an, wie die physiologischen. Deshalb ist es besser, öfter in den Wald zu gehen, um diese Wirkung zu nutzen. Das muss dann auch nicht so lange sein, bereits nach 15 Minuten sind positive Wirkungen auf die psychische Gesundheit spürbar (Kotera et al., 2020), der Effekt wird aber stärker, wenn man länger bleibt (Kotera et al., 2020). Der Effekt ist auch stärker im Wald, als in Parks oder Gärten. (Djernis et al., 2019) 

Wie schon oben erwähnt, hat bei Menschen mit psychischen Erkrankungen die Waldtherapie eine bessere Wirkung als Waldbaden alleine. Dennoch kannst du Waldbaden durchführen und positive Effekte davon spüren, noch besser wäre es aber, an einer Waldtherapie teilzunehmen. In manchen Regionen Österreichs gibt es schon Waldtherapie Pfade, wo man durch eine Waldtherapie Session durchgeleitet wird. Auch solche kannst du für dich ausprobieren, besonders wenn du noch nie Waldbaden gemacht hast und nicht ganz weißt, wo du anfangen sollst. 

Es ist nicht erstaunlich, dass Waldbaden bei Menschen mit naturorientiertem kulturellem Hintergrund vermutlich einen stärkeren Effekt hat (Antonelli et al., 2019). Auch bei älteren Menschen ist die Wirkung viel deutlicher (McMahan and Estes, 2015)

Ob natürliche Akzente in der Stadt, also etwa die Anzahl an Parks um den Wohnblock, oder der Blick aus dem Fenster auf einen Park, einen Einfluss auf die mentale Gesundheit hat, ist nicht eindeutig zu beantworten. (Gascon et al., 2015). Meiner Meinung nach zählt jeder Baum und jeder grüne Fleck für die Bewohner von Städten. Sei es bei körperlicher und auch geistiger Gesundheit.  

Hier noch meine Gedanken zur Studienqualität: 

Die Messung von subjektivem Wohlbefinden ist weitaus schwieriger als von messbaren physischen Faktoren. Darunter leidet mitunter auch die Studienqualität. ForscherInnen wünschen sich Studien, die vor allem auch die Langzeitwirkung auf die Psyche untersuchen. (Lee et al., 2017; Rajoo et al., 2020) Ja und Verblindung, wie zum Beispiel bei dem Schlucken von Wirk- und Placebo- Pillen, kann man auch nicht machen. Aber dann wiederum denke ich mir… ob der Wald jetzt Placebo-wirkt oder klinisch wirkt, ist doch egal oder? Hauptsache es geht uns besser!

Diese Episode gibt es auch gesprochen in meinem Podcast RICH HEADROOM!
Ich wünsche dir eine waldige Woche!

Richard Staudner
The Optimizer

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Quellen

Antonelli, M., Barbieri, G., Donelli, D., 2019. Effects of forest bathing (shinrin-yoku) on levels of cortisol as a stress biomarker: a systematic review and meta-analysis. Int J Biometeorol 63, 1117–1134. https://doi.org/10.1007/s00484-019-01717-x

Antonelli, M., Donelli, D., Carlone, L., Maggini, V., Firenzuoli, F., Bedeschi, E., 2021. Effects of forest bathing (shinrin-yoku) on individual well-being: an umbrella review. International Journal of Environmental Health Research 0, 1–26. https://doi.org/10.1080/09603123.2021.1919293

Capaldi, C.A., Dopko, R.L., Zelenski, J.M., 2014. The relationship between nature connectedness and happiness: a meta-analysis. Front Psychol 5, 976. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2014.00976

Corazon, S.S., Sidenius, U., Poulsen, D.V., Gramkow, M.C., Stigsdotter, U.K., 2019. Psycho-Physiological Stress Recovery in Outdoor Nature-Based Interventions: A Systematic Review of the Past Eight Years of Research. Int J Environ Res Public Health 16, E1711. https://doi.org/10.3390/ijerph16101711

Djernis, D., Lerstrup, I., Poulsen, D., Stigsdotter, U., Dahlgaard, J., O’Toole, M., 2019. A Systematic Review and Meta-Analysis of Nature-Based Mindfulness: Effects of Moving Mindfulness Training into an Outdoor Natural Setting. Int J Environ Res Public Health 16, 3202. https://doi.org/10.3390/ijerph16173202

Farrow, M.R., Washburn, K., 2019. A Review of Field Experiments on the Effect of Forest Bathing on Anxiety and Heart Rate Variability. Glob Adv Health Med 8, 2164956119848654. https://doi.org/10.1177/2164956119848654

Gascon, M., Triguero-Mas, M., Martínez, D., Dadvand, P., Forns, J., Plasència, A., Nieuwenhuijsen, M.J., 2015. Mental Health Benefits of Long-Term Exposure to Residential Green and Blue Spaces: A Systematic Review. Int J Environ Res Public Health 12, 4354–4379. https://doi.org/10.3390/ijerph120404354

Hansen, M.M., Jones, R., Tocchini, K., 2017. Shinrin-Yoku (Forest Bathing) and Nature Therapy: A State-of-the-Art Review. Int J Environ Res Public Health 14. https://doi.org/10.3390/ijerph14080851

Hossain, M., Sultana, A., Ma, P., Fan, Q., Sharma, R., Purohit, N., Sharmin, D., 2020. Effects of natural environment on mental health: an umbrella review of systematic reviews and meta-analyses. https://doi.org/10.31234/osf.io/4r3mh

Houlden, V., Weich, S., Porto de Albuquerque, J., Jarvis, S., Rees, K., 2018. The relationship between greenspace and the mental wellbeing of adults: A systematic review. PLoS One 13, e0203000. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0203000

Kotera, Y., Richardson, M., Sheffield, D., 2020. Effects of Shinrin-Yoku (Forest Bathing) and Nature Therapy on Mental Health: A Systematic Review and Meta-Analysis. https://doi.org/10.13140/RG.2.2.12423.21920

Lackey, N.Q., Tysor, D.A., McNay, G.D., Joyner, L., Baker, K.H., Hodge, C., 2019. Mental health benefits of nature-based recreation: a systematic review. Annals of Leisure Research 24, 379–393. https://doi.org/10.1080/11745398.2019.1655459

Lee, I., Choi, H., Bang, K.-S., Kim, S., Song, M., Lee, B., 2017. Effects of Forest Therapy on Depressive Symptoms among Adults: A Systematic Review. Int J Environ Res Public Health 14, 321. https://doi.org/10.3390/ijerph14030321

McMahan, E.A., Estes, D., 2015. The effect of contact with natural environments on positive and negative affect: A meta-analysis. The Journal of Positive Psychology 10, 507–519. https://doi.org/10.1080/17439760.2014.994224

Mygind, L., Kjeldsted, E., Hartmeyer, R.D., Mygind, E., Bølling, M., Bentsen, P., 2019. Immersive Nature-Experiences as Health Promotion Interventions for Healthy, Vulnerable, and Sick Populations? A Systematic Review and Appraisal of Controlled Studies. Frontiers in Psychology 10, 943. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2019.00943

OECD, 2021. Fitter Minds, Fitter Jobs: From Awareness to Change in Integrated Mental Health, Skills and Work Policies, Mental Health and Work. OECD. https://doi.org/10.1787/a0815d0f-en

OECD, 2015. Mental Health and Work: Austria, Mental Health and Work. OECD. https://doi.org/10.1787/9789264228047-en

Park, B.J., Tsunetsugu, Y., Kasetani, T., Kagawa, T., Miyazaki, Y., 2010. The physiological effects of Shinrin-yoku (taking in the forest atmosphere or forest bathing): evidence from field experiments in 24 forests across Japan. Environ Health Prev Med 15, 18–26. https://doi.org/10.1007/s12199-009-0086-9

Pritchard, A., Richardson, M., Sheffield, D., McEwan, K., 2019. The Relationship Between Nature Connectedness and Eudaimonic Well-Being: A Meta-analysis. J Happiness Stud 21, 1145–1167. https://doi.org/10.1007/s10902-019-00118-6

Rajoo, K.S., Karam, D.S., Abdullah, M.Z., 2020. The physiological and psychosocial effects of forest therapy: A systematic review. Urban Forestry & Urban Greening 54, 126744. https://doi.org/10.1016/j.ufug.2020.126744

Robinson, P., Turk, D., Jilka, S., Cella, M., 2019. Measuring attitudes towards mental health using social media: investigating stigma and trivialisation. Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol 54, 51–58. https://doi.org/10.1007/s00127-018-1571-5

Rosa, C.D., Larson, L.R., Collado, S., Profice, C.C., 2021. Forest therapy can prevent and treat depression: Evidence from meta-analyses. Urban Forestry & Urban Greening 57, 126943. https://doi.org/10.1016/j.ufug.2020.126943

Stier-Jarmer, M., Throner, V., Kirschneck, M., Immich, G., Frisch, D., Schuh, A., 2021. The Psychological and Physical Effects of Forests on Human Health: A Systematic Review of Systematic Reviews and Meta-Analyses. International Journal of Environmental Research and Public Health 18, 1770. https://doi.org/10.3390/ijerph18041770

Tillmann, S., Tobin, D., Avison, W., Gilliland, J., 2018. Mental health benefits of interactions with nature in children and teenagers: A systematic review. Journal of Epidemiology and Community Health 72, jech-2018. https://doi.org/10.1136/jech-2018-210436

Timko Olson, E.R., Hansen, M.M., Vermeesch, A., 2020. Mindfulness and Shinrin-Yoku: Potential for Physiological and Psychological Interventions during Uncertain Times. Int J Environ Res Public Health 17, E9340. https://doi.org/10.3390/ijerph17249340

Trøstrup, C.H., Christiansen, A.B., Stølen, K.S., Nielsen, P.K., Stelter, R., 2019. The effect of nature exposure on the mental health of patients: a systematic review. Qual Life Res 28, 1695–1703. https://doi.org/10.1007/s11136-019-02125-9

Wen, Y., Yan, Q., Pan, Y., Gu, X., Liu, Y., 2019. Medical empirical research on forest bathing (Shinrin-yoku): a systematic review. Environ Health Prev Med 24, 70. https://doi.org/10.1186/s12199-019-0822-8

WHO Europe, 2019. Psychische Gesundheit – Faktenblatt.

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